Presse und Archiv - Fußball
FB, KOL: Eintracht Heldburg - SC 09 Effelder 0:0
...hier mehr Fotos vom Empfang der Landesklassenaufsteiger auf dem Effelder Sportplatz
Das große Interesse der Effelder Fangemeinde und die Wichtigkeit dieser Partie, ließen den Vorstand des SC 09 davon begeistern, zwei Reisebusse zu chartern.
Schlieslich ging es für Heldburg ums nackte Überleben im Kreisoberhaus. Dazu brauchten sie unbedingt drei Punkte. Den Gästen hingegen reichte zum Aufstieg lediglich ein Unentschieden. Also trat man die Reise nach Heldburg geschlossen an. Somit war von vornherein die Unterstützung zahlreicher Schlachtenbummler gegeben. Trainer Kai Kober äußerte vor dem Spiel :"Wir werden von Anfang an Vollgas geben und wollen keine Punkteteilung anstreben. Wir wissen ungeachtet dessen, es wird ein schweres Spiel."
So kam es wie es kommen musste, Heldburg hatte bis auf wenige Vorstöße (1./37./43.min) ein Abwehrbollwerk aufgebaut, welches die Gäste mit Spielwitz und guten Kombinationen versuchten auszuhebeln. Jedoch war man in manchen Situationen zu verspielt und vertändelte leichtsinnig den Ball. Nicht zuletzt wegen häufiger zu später Abspiele. Die optische Überlegenheit der 09er war gegeben und wurde unter anderem durch Nico Göhrings Fernschuss in der 17.min, JK.Krasemanns Flachschuss 19.min und T.Lenkhardts 25-Meter-Knaller untermauert. In der 33.min tauchte R. Bätz im gegnerischen Strafraum auf und wurde direkt beim Schuss nicht ganz regelkonform behindert. Dies reichte für den Unparteiischen nicht um auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Auf der anderen Seite wurde genau 5 Minuten später den Weigand-Schützlingen ein äußerst fragwürdiger Freistoß zugesprochen. Hier hatte Innenverteidiger P. Wagner sauber das Leder gespielt, wobei, für alle ersichtlich, der Gegner Stürmerfoul beging.Die größte Torchance der Hausherren hatte der Kapitän Ph. Schmidt in der 43.min, doch TW Funke parierte.
In der zweiten Spielhälfte gestaltete sich die Szenerie ähnlich der ersten. Wobei von der 60. bis zur 75.min die Heldburger mehr Spielanteile hatten. Die Hitze forderte von beiden Mannschaften mit fortschreitender Spieldauer ihren Tribut. Jetzt stand das Spiel auf Messers Schneide. Der eingewechselte M. Coburger setzte noch zwei drei Akzente traf aber in der 90.min auch nur den Torpfosten. Zu erwähnen ist noch ein Konter der Hausherren eine Minute zuvor, als P. Westhäuser freistehend übers Tor schoss. Die nun folgende 7-minütige Nachspielzeit brachte nichts als Krämpfe bei den Spielern und Gemurre auf den Rängen ein. Der Schlusspfiff war eine Erleichterung für alle. Während die Heldburger nah am Wasser standen und mit hängenden Köpfen den Sportplatz an der Veste verließen, konnten die Gäste den Aufstiegspokal in Empfang nehmen und sich in Partylaune begeben.
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