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FB, KOL: SC 09 Effelder : SV Eintracht Heldburg 4:3
Auf tiefem Geläuf traten die Mannen von Trainer Kai Kober an, um den nächsten Dreier einzufahren. Dies wurde bereits in den Anfangsminuten untermauert. So schoss, aus dem Gewühl heraus, M. Coburger den Führungstreffer.(7.')
Bis zur 25.min konnten die Gäste keinerlei Zeichen setzen. Im Gegenteil Effelder hatte in allen Belangen die Regie übernommen. Die Offensiv-Abteilung mit Coburger, Hirschberger, Krasemann und Göhring setzte die Heldburger so unter Druck, dass die eigene Abwehr nichts zu tun hatte. Das Pressing funktionierte, die technische, kämpferische und läuferische Überlegenheit war jedem der ca. 180 Zuschauer klar ersichtlich. Weitere schöne Möglichkeiten durch Krasemann, Coburger und Hirschberger brachten traurigerweise keinen Torerfolg. Es dauerte bis zur 45gsten Minute, dass sich der gut 80%ige Spielanteil der SC 09er in Zählbares umwandelte.
Ein Freistoss, getreten von Hirschberger, landete auf dem Kopf von Coburger, der unhaltbar einlochte.
Als der „Platz-Hirschi" in der 47.min das leer stehende Tor nicht traf, das Spielgerät lediglich an den Pfosten knallte, konterten die Weigand-Schützlinge gnadenlos. Beim Verhältnis 4 gegen 2 konnte sich Ph. Schmidt durchsetzen und den Anschlusstreffer markieren. Angestachelt von dieser Aktion wurden die Gäste etwas frecher, und konnten sogar durch eine weitere Unaufmerksamkeit Kapital schlagen. Denn Pascal Kreins erzielte in der 60.min sogar den Ausgleich. (2:2)
Doch die Hausherren schlugen durch zwei sehenswerte Treffer von Nico Göhring in der 65. und 67.min zurück. (4:2) Die 68. hatte es in sich. Referee Eller pfiff, alle dachten, was nun? Nach Absprache mit seinem Assistenten, zeigte er auf den Elfmeterpunkt. Der Unmut der Zuschauer war nicht zu überhören. Hartung verwandelte zum erneuten Anschlusstreffer. Effelder lies nichts mehr anbrennen, die Einwechslungen von Siebenäuger, Lenkhardt und Mückel kamen zum richtigen Zeitpunkt. Jedoch lag Schiri Eller das ein oder andere Mal mit seinen Entscheidungen falsch, und brachte sich so selbst unter Druck.
Mannschaftsleiter Brehm sprach von einer überragenden ersten Halbzeit. Die zweite Halbzeit war nicht zuletzt durch die fehlende klare Linie des Referees zerfahren. Wir verzeichnen einen hoch verdienten Sieg, der ein viel höheres Ergebnis verdient hätte.
Kra