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FB, KOL: SC 09 Effelder : Erlauer SV Grün-Weiß 2:0
Die erste Halbzeit auf dem Sportplatz an der B 89 verlief munter jedoch ohne Höhepunkte. Die Heimelf hatte etwas mehr Spielanteile, wobei die Erlauer die vergangene Woche ins Kalkül zogen und versuchten übers Konterspiel zum Erfolg zu kommen. So waren es nur zwei nennenswerte Gelegenheiten für Effelder in der 20. und 25. min. Einmal durch St. Funke, halbrechte Position mit straffem Schuß aufs untere rechte Toreck, bei dem sich TW Zaschke auszeichnete. Zum anderen, als Ph. Langbein sich halblinks durchsetzte, in den Strafraum eindrang allerdings den Ball aus zu spitzem Winkel nicht einlochen konnte.
Unmittelbar nach der Pause zuckten die Effelder Anhänger kurz zusammen, als wieder einmal, nach einer Unaufmerksamkeit der Effelder Hintermannschaft, sich eine gute Möglichkeit für die Gäste ergab. Schon in der 52. min zeigte TW Funke all sein Können, als er einen gut aufgezogenen Konterstoß der Müller-Schützlinge zu Nichte machte. Diese ausgelassene Chance bestraften Gastgeber mit einem Spielzug der lehrbuchmäßig aussah. Hier setzte Stephan Funke, Ph. Langbein so geschickt in Szene, dass dieser den Ball flach zum 1:0 einschob. Jetzt gab es sehenswerte Aktionen im 5-Minuten-Takt. Stellvertretend dafür seinen zwei genannt. Freisstoß der Gäste 30m vorm Effelder Tor. Die „Ein-Mann-Mauer", in Gestalt von M. Funke, wird angeschossen, der holt sich das Spielgerät, flankt auf R. Wöhner, dieser passt zurück auf St. Funke, der wiederum spielt auf den freistehenden Langbein, dieser verzieht knapp. Ein Ballverlust im Mittelfeld führte zu einer Großchance der Erlauer, M. Funke riskierte alles lief heraus und warf sich in den Schuß.
Als wenige Minuten später Florian Töpfer, genannt das Orakel, mit einem satten Fernschuss das 2:0 markierte, war das Spiel entschieden. Eine unschöne Aktion ist noch zu erwähnen, bei der Th. Franzke durch eine Tätlichkeit im Rücken des Schiedsrichters auffiel. Dies hat auf einem Sportplatz nichts verloren. Kai Kober sprach von guter Zuordnung und starker Defensivleistung. Was in der ersten Halbzeit noch vermisst wurde, konnten wir mit zunehmender Spieldauer erreichen. Klare Vorteile, und daraus resultierende logische Chancen, wurden eindrucksvoll genutzt und somit war der Sieg hoch verdient.
Kra