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FB, KOL: SC 09 Effelder - Heldburg 1:0
Nach ca. 15 Minuten Abtastphase und einer ersten Gelegenheit der Platzherren durch Robin Porazil, Fernschuss aus 25 Metern, übernahmen die Selbigen die Regie. So sind bis auf einen Schussversuch des Heldburgers Andreas Deckert in der 28. min, nur Effelder –Aktionen zu verzeichnen. Auffällig dabei waren J.-K. Krasemann, Ph. Langbein und R. Siebenäuger.
Ein Freistoss am rechten 16er Eck , getreten von T. Lenkhardt, brachte ebenso wenig zählbares, wie die darauf folgenden Chancen in der 40.,41. und 43.min.
Der Effelder Innenverteidiger Robert Bätz, wie immer gewohnt kampfstark, erzwang nach dem Seitenwechsel, 47. Spielmintute, sofort einen Freistoss in aussichtsreicher Position. Kevin Kaiser, TW von Heldburg, hielt diesen und bekam mehr und mehr Gelegenheit sich auszuzeichnen.
Wir schrieben die 54.min als Heldburger Nr.11, Sebastian Clauss, eine Unaufmerksamkeit der Effleder Hintermannschaft ausnutzte und nur knapp am Tor vorbei schoss. Dies war die erste wirkliche Torchance der Gäste, diese konnten im weiteren Verlauf des Spiels noch ein zwei mal vorm Gastgebertor auftauchen, jedoch ohne Durchschlagskraft.
Die Kober-Schützlinge ganz anders. Sie wollten den Sieg. 72.min Krasemann wird im Strafraum unfair attackiert und kam zu Fall, Schiri gibt wider Erwarten Freistoss für Heldburg. 73.min wiederum Krasemann setzt sich halblinks durch, dringt in den Strafraum ein und passt zentral zurück auf Langbein, dieser verzieht.
Ein sehenswerter Fallrückzieher von Langbein weniger Minuten später hätte die lang verdiente Führung sein müssen, Pustekuchen.
Je mehr Zeit verging, desto klarer wurde, wie wichtig der gelb gesperrte Spielmacher St. Funke für Effelder ist. Aber der unbedingte Siegeswille der Kober-Elf brachte tatsächlich in der Nachspielzeit die Erlösung, als R. Bätz am Strafraum der Gäste auftauchte und mit einem satten Flachschuss den guten TW Kaiser bezwang.
Dieser späte Sieg war hoch verdient. Heldburgs Trainer Marko Weigand sprach nach der Partie vom großen Aufwand den seine Jungs betrieben haben, jedoch am Ende nichts Nennenswertes bei rum kam. „Effelder war überlegen, zum Schluss glücklicher Sieger, eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen!" so Weigand.
Kra