Lauscha – Auf dem Nebenplatz des Tierberges fand bei schlechten Spiel- und Witterungsbedingungen dieses Derby statt. Die heimische SG sicherte sich letztendlich verdient die Punkte, da sie zwei Treffer erzielte. Effelder konnte man das Bemühen einen Treffer zu erzielen, nicht absprechen, doch die Mittel der Hinterländer sind derzeit einfach begrenzt, dies wurde auch in diesem Spiel wieder deutlich.

Es war ein Kampfspiel auf recht niedrigem Niveau. Nicht von ungefähr kommen da die Tabellenplätze der beiden Teams. Im ersten Spielabschnitt sahen die Zuschauer verteiltes Spiel. Keine der beiden Teams hatte deutliche Vorteile. Allerdings legte die SG im ersten Spielabschnitt zwei Tore vor.

Bereits in der Anfangsphase legte Mark Kästner (11.), der sein sechstes Saisontor erzielte, den Gäste ein Ei ins Nest. Danach sahen die Zuschauer eine abwechslungsreiche Partie, in welcher die Gäste im ersten Abschnitt vier gute Freistoßmöglichkeiten ausließen. „Wir sind im Angriff halt in unseren Mitteln einfach zu bescheiden", resümierte Gäste-Fan Rolf Lenkardt. Während Effelder durchaus Chancen hatte, um zu egalisieren, nutzte Maurice Müller-Keupert kurz vor dem Ende des ersten Abschnittes einen Fehler der Hintermannschaft der Gäste resolut mit dem 2:0 (38.) aus.

Nach dem Wechsel – Effelders Trainer Frank Vogel forderte von seinen Schützlingen mehr Zielstrebigkeit im Abschluss – waren die Rot-Schwarzen aktiver. Allerdings konnten die Gäste wenig Kapital schlagen, da die SG Lauscha/Neuhaus in der Abwehr sicher stand. Zunächst gab es kaum einmal Gefahr für das Tor der Einheimischen. Lediglich Tino Schwesinger mit einem schönen Freistoß aus 20 Metern prüfte Torwart Kevin Eichhorn In der 75. Minute hätte Tino Schwesinger, der eine Flanke von Philipp Langbein den Anschlusstreffer markieren können, aber der Ball ging knapp am Tor der Hausherren vorbei. Ein weiterer Flachschuss von Ronny Fischer wurde eine sichere Beute von Kevin Eichhorn. Die Gastgeber spielten ab der 65. Minute in Unterzahl, denn der bereits verwarnte Steve Büchner sah vom guten Schiedsrichter Annemüller nach einem Foul die Ampelkarte.

Die Einheimischen verwalteten im zweiten Abschnitt mehr oder minder den kostbaren Vorsprung. Vorne war aber stets Sturmtank Maurice Müller-Keupert, der immer Gefahr ausstrahlte. Mitte des zweiten Abschnittes scheiterte der Spielertrainer der SG, Müller-Keupert, am gut reagierenden Effelder Torwart Patrick Wagner.

Die gastgebende SG hat durch diesen wichtigen Dreier den Anschluss an das hintere Mittelfeld hergestellt und kann dem Schlussdrittel der Saison optimistisch entgegen sehen. Effelder steht momentan noch immer auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Hinterländer müssen aber auf alle Fälle im nächsten Auswärtsspiel in Heldburg punkten, damit sich das Abstiegsgespenst nicht einnistet.

Lauscha/Neuhaus: Ke. Eichhorn; Edelmann, Queck (81. Opitz), Landgraf, Heinze, Lämmchen, Leutbecher, Büchner (65. Disqualifikation), Kästner, Töpfer, Müller-Keupert

Effelder: Wagner; R. Fischer, Huhnstock, Bätz, Rempel, Porazil, M. Müller, Hirschberger (78. M. Schneider), M. Röder (40. T. Schwesinger), Langbein, Wöhner

Annemüller (Schleusingerneundorf) – 100 – 1:0 Kästner (11.), 2:0 Müller-Keupert (38.)