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FB, KOL Saison 20/21: Saisonvorschau

Fußball, Kreisoberliga, Saisonvorschau

Effelder peilt Meisterrunde an

Die durch den Corona-Virus abgebrochene Saison wurde zwar gewertet – hatte aber keine „Wirkung“. Nun steht ein neues Spieljahr bevor. 16 Teams kämpfen im Kreisoberhaus um Punkte, im Frühjahr schließen sich nach einer einfachen Runde dann Meisterschafts- und Abstiegsplayoffs an.

Während sich der TFV bei der sicher nicht einfachen Situation wahrlich nicht mit Ruhm bekleckerte und gegen den eigenen Verband klagte, hatte der KFA Südthüringen sofort Plan A in der Hand. Erstmals werden 16 Mannschaften um Punkte in der Kreisoberliga kämpfen.

Vorjahresmeister war die SG 1951 Sonneberg, die das Aufstiegsrecht zur Landesklasse nicht wahrgenommen hat. Sowohl in der Abteilungsleitung, als auch im sportlichen Bereich gab es einige Veränderungen. Toni Schmidt , der viele Jahre das Tor der Wolkenrasen-Kicker hütete, ist nun Abteilungsleiter und zugleich Trainer. Astrid und Michael Stegle, die zusammen die Abteilung viele Jahre erfolgreich führten, wollen ins zweite Glied rücken. Sie werden jedoch Toni Schmidt einarbeiten und ihn unterstützen. Toni Schmidt wird nämlich nun auf dem Trainerposten gebraucht, da Sebastian Wenke zu seinem Stammverein SV 08 Steinach zurückgekehrt ist. „Wir haben einen breit aufgestellten Kader und versuchen den Generationswechsel weiter voran zu bringen. Mit Nils Räder (FC Hirschfeld), Patrick Florian (SC 06 Oberlind), Dominik Podellek (SV Gellershausen) stoßen drei Neuzugänge zum Team dere 51er. Zudem werden die A-Junioren Tim Suffa (Angriff), Niels Baum (Abwehr), Jannik Albrecht (Torwart), Robert Schelhorn und Hannes Sollmann (beide Mittelfeld) viele Einsatzmöglichkeiten erhalten. Als Saisonziel hat man im Wolkenrasen die Plätze eins bis drei im Visier.

Der SC 06 Oberlind (3.) hat im letzten Spieljahr deutlich an Qualität gewonnen. „Wir wollen wieder attraktiven Fußball spielen und wollen die Meisterschafts-Playoff-Runde erreichen“, nennt Trainer Nico Eber das Ziel der 06er. Die Aussichten hierfür sind recht gut, denn Lukas Meier kehrte nach einem Jahr beim Thüringenligisten 1. FC Sonneberg 04 zu den Grün-Weißen zurück. Zudem stehen die Routiniers Chris Haupt und Christoph Zeh wieder zur Verfügung. Und aus dem eigenen Nachwuchs rücken mit Colin Scholz, Nic Zeiger, Ben Sauerteig und Niklas Meißner gleich fünf junge Talente nach, die das Potential haben, sich selbst und die Mannschaft nach vorne zu bringen.

Viele recht erfolgreiche Spieljahre hat der SC 09 Effelder (4.) in der jüngeren Vergangenheit absolviert. Bei den Hinterländern war es in diesem Jahr recht ruhig, was Veränderungen anbetrifft. Erfolgscoach Frank Vogel schwingt weiter den Taktstock. Freilich wird Toni Lenkardt, der nach einem abermaligen Kreuzbandriss die Schuhe an den Nagel hängte, auf dem Platz fehlen, aber Toni wird dem Verein in einer anderen Funktion zur Seite stehen. Während Maximilian Engel nach Haarbrücken wechselte, haben sich den 09ern Dustin Götz und der Mengersgereuther Philip Baumann angeschlossen. In der Vorbereitung hat sich auch Jeff-Kevin Krasemann schwer verletzt. „Unser Saisonziel ist das erreichen der Meisterschafts-Playoffs“, sagt Trainer Frank Vogel.

Der SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz (5.) peilt die Meisterschafts-Playoffs an. „Ich bin nun das dritte Jahr als Trainer im Amt, da wäre es schön, wenn wir einen Titel holen könnten“, sagt Iso-Coach Frank Rosenbauer. Die Sterne stehen bei der „Iso“ auch gut, denn mit dem langjährigen Landesliga- und Klassen-Spieler David Motschmann, der vom 1. FC Sonneberg 04 zu seinem Heimatverein SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz zurückkehrte, haben die Unterländer noch einmal deutlich an Qualität dazugewonnen. Zudem konnte Daniel Heinze (SV 1920 Mupperg) für die Offensive verpflichtet werden. Damit hat die „Iso“ neben Marcel Winkler und Martin Gelbricht einen weiteren Knipser. Der Kader der Unterländer wurde weiter verbreitet, denn nunmehr sind Niklas Rockstroh (Abwehr) und Adrian Enke (Mittelfeld) fest im Team mit dabei. Und im Herbst werden weitere A-Junioren ins Team rücken.

So gar nicht nach Plan verlief die Vorsaison beim TSV 1884 Germania Sonneberg-West (13.). Ständig wechselten Licht und Schatten, die „Westler“ waren fast ständig in der hinteren Tabellenregion und damit in Abstiegsgefahr. Schließlich wurde der Trainer gewechselt. Andreas Schröder beerbte den langjährigen Coach Sven Brückner. Der neue Coach konnte seine „Westler“ aufgrund der Pandemie bislang noch gar nicht wirklich führen. Fakt ist aber, die Bettelhecker Mannschaft hat wesentlich mehr Potential, als sie zuletzt abrufen konnte. Spieler wie beispielsweise Patrick Bauer und Johannes Roth haben eine hohe Qualität. Diese gilt es nunmehr abzurufen. Freilich schmerzen die Abgänge von Marcel Recknagel und Dominik Liesmann, die beide zum Landesklassisten SV 08 Steinach, aber die Germania verfügt weiter über einen guten Spielerkader, der viel verspricht. „Neuzugänge können wir nicht vermelden. Deshalb gibt es für nur ein Saisonziel, den Klassenerhalt“, sagt Trainer Andreas Schröder.

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